London: Neues (altes) Shakespeare Theater
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14. Januar 2014
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Über den unschätzbaren geistigen und ideellen Wert hinaus zählt die Kultur heute zu den ertragreichsten Branchen, auch finanziell!
Wissenschaftler haben dies der Kultur- und Kreativwirtschaft in Deutschland und Europa schon seit längerer Zeit bescheinigt.
Eine neue Studie aus Frankreich bestätigt dies mit eindrucksvollen Zahlen:
Mit einem direkt und indirekt geschaffenen Mehrwert von 57,8 Milliarden Euro, das heißt 3,2 Prozent des Mehrwertergebnisses insgesamt, stand die Kultur im Jahr 2011 praktisch ebenbürtig neben der Landwirtschaft und weit vor der Chemie- oder der Autoindustrie. 670 000 Stellen zählt der Kultursektor, mit den zudienenden Branchen sogar zweihunderttausend mehr. Dem stehen an Staatsaufwand für die Kultur durch Subvention und Steuervergünstigung 13,9 Milliarden Euro gegenüber, ergänzt durch 7,6 Milliarden regionale Aufwendungen.
Wirtschaftsunternehmen haben dies längst erkannt und suchen nach perspektivischen Kooperationen zwischen Kultur und Wirtschaft.
Die weltweite Kulturproduktion wird derzeit auf 2 700 Milliarden Dollar geschätzt, was rund 6 % der Weltsozialproduktes entspricht.
In vielen Ländern haben auch die Politiker diese Rentabilität erkannt: China erhöht seinen Kulturetat jährlich um 23 %.