Bundesweite Solidarisierung der Bühnen- und Kostümbildner
6. Juli 2013WORLD STAGE DESIGN 2013
17. Juli 2013Der APWPT hat die Ergebnisse einer Studie veröffentlicht, in der beschrieben wird, wie LTE-Empfang auf Smartphones den Betrieb von Funkkopfhörern empfindlich stören kann.
In der Veröffentlichung heißt es:
Dieser Beitrag fasst die Ergebnisse einer 70-seitigen Studie zusammen. Sie sollte klären, ob und in welchen Situationen Funkkopfhörer durch LTE-End-Geräte in ihrer Tonqualität eingeschränkt oder gestört werden. Dazu wurde der Ton aus HD-Fernsehsendungen über Drahtlos-Kopfhörer an den Tester übertragen. Gleichzeitig liefen Daten-Downloads und Daten-Uploads über LTE-Router und LTE-Smartphones im gleichen Raume. Die dadurch verursachten Störgeräusche auf den TV-TON wurden aufgezeichnet und ausgewertet.
…
Das Ergebnis: Fast alle getesteten LTE-Endgeräte verderben den drahtlosen Kopfhörergenuss im LTE-800-Modus mit schrillen, kratzenden Störgeräuschen, sofern sie direkt neben der Kopfhörer-Muschel betrieben werden. Bei den meisten LTE-Geräten verschwinden diese Störgeräusche allerdings schon nach 10 bis 15 Zentimetern Abstand von der Hörmuschel. Nur die wenigsten LTE-800-Geräte stören auch noch marginal in 70 cm Entfernung, etwa der älteste LTE-800-Router überhaupt, der „Huawei B390s-2“ alias „Vodafone B1000“. Bei den Tests wurde die Lautstärke am Kopfhörer allerdings bis zur unteren Hörgrenze reduziert, um die Störungen in den Audio-Aufzeichnungen besser hörbar zu machen.
Die Störgeräusche im drahtlosen Kopfhörer sind in der Regel beim LTE-Daten-UPLOAD, also vom Enduser aus betrachtet beim SENDEN von Daten, wesentlich schriller als beim LTE-Daten-Download. Das Hochladen von Fotos und Videos auf Facebook oder YouTube wäre etwa ein solcher UPLOAD, der mitunter mehrere Minuten anhalten kann, je nach Umfang der Fotos und Videos, und je nach aktueller Geschwindigkeit des LTE-Netzes und des LTE-Gerätes.
In dem Artikel sind die technischen Parameter ausführlich dokumentiert und auch soundfiles zum Anhören der Störungen hinterlegt.
Hier der Link zur Veröffentlichung… und zur englischen Version